Bitte stelle sicher, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind und beachte die Sicherheitshinweise:
- Linux Ubuntu 13.1 (die Anleitung kann auch für ältere/neuere Versionen verwendet werden, einzelne Schritte weichen aber möglicherweise in den Details ab)
- Aktualisierte Softwarepakete
- Installierte OpenVPN-Software
- Ein CyberGhost-Konto
So erstellst du ein CyberGhost-Konto
So verwaltest du dein CyberGhost-Konto- Ein CyberGhost-Abonnement
So erwirbst du ein reguläres Abonnement ohne CyberGhost-Client
Nur Prepaid-Abonnenten: Aktivierungsschlüssel eingeben
Haftungsausschluss: Bitte habe Verständnis dafür, dass CyberGhost trotz allergrößter Sorgfalt beim Erstellen dieser Dokumentation keine Garantie oder Haftung für deren Richtigkeit geben kann. Es bestehen möglicherweise übersehene Fehler oder Änderungen, die noch nicht eingeflossen bzw. korrigiert sind. Außerdem benötigst zu zum Befolgen zumindest rudimentäre technische Kenntnisse.
Schritt 1
Öffne die CyberGhost-Online-Kontoverwaltung und logge dich mit deinem CyberGhost-Nutzernamen und Passwort ein.
Klicke in der Kontoverwaltung auf den Menüeintrag mit der Bezeichnung 'Meine Geräte' und anschließend auf die Schaltfläche 'Gerät hinzufügen'.
Im Auswahldialog für die Betriebssysteme, mit denen sich CyberGhost nutzen lässt, klickst du auf 'Andere Systeme', um die notwendigen Einstellungen für das gewünschte native Protokoll vornehmen zu können. Klicke anschließend auf 'Separate Anmeldedaten erzeugen'.
Scrolle auf der Seite wieder nach oben und klicke auf das neu hinzugefügte Gerät in der Liste der angemeldeten Geräte:
Vergebe einen Namen für das neue Gerät und bestimme dann die Konfigurationsdetails für das gewünschte native Protokoll. Die Änderungen werden sofort automatisch übernommen, ein separates Abspeichern entfällt somit.
Scrolle weiter herunter und erstelle die Anmeldedaten für das OpenVPN-Protokoll:
- Protokoll: Wähle das OpenVPN-Protokoll aus, das du verwenden möchtest:
- OpenVPN (UDP): UDP erlaubt höhere Geschwindigkeiten als die TCP-Version, kann aber zu abgebrochenen Downloads führen. Dies ist die Standard-Einstellung.
- OpenVPN (TCP): TCP erlaubt stabilere, aber langsamere Geschwindigkeiten als UDP. Wähle diese Option, wenn du bei UDP-Verbindungen häufige Verbindungsabbrüche beklagen musst.
- Land: Manuell erstellte Verbindungen für native Protokolle lassen sich immer nur einem Server zuweisen. Wähle deshalb nach der Auswahl des Protokolls das Land, von dem aus du surfen möchtest (der dann im ausgesuchten Land zu nutzende Server wird von CyberGhost automatisch aktiviert).
- Servergruppe: Abhängig vom ausgewählten Land, deinem aktuellen Tarif und der Verfügbarkeit verschiedener Servertypen für einen bestimmten Standort steht dir die Auswahl einer 'Servergruppe' zur Verfügung.
- Standard- und Premium-Server: Gruppe aller regulären Server des ausgewählten Landes.
- NoSpy: Enthält die Gruppe aller aller NoSpy-Server des ausgewählten Landes. Die Server stehen exklusiv Abonnenten zur Verfügung, die explizit die Zusatzserver als zusätzliches Feature gebucht haben.
- Standard- und Premium-Server: Gruppe aller regulären Server des ausgewählten Landes.
Sind die Eingaben erfolgt, notiere dir die folgenden Daten, die du für die OpenVPN-Konfiguration benötigst:
- Server: Dies ist die Adresse des Landes/Servers, mit dem du verbunden werden willst, bspw '1-ro.cg-dialup.net'. Diese Adresse ändert sich mit jedem Land, das du auswählst.
- Nutzername: Der speziell zur Verwendung von Protokollen erzeugte CyberGhost-Nutzername. Dieser Name entspricht NICHT deinem üblichen CyberGhost-Kontonamen.
- Passwort: Das speziell zur Verwendung von Protokollen erzeugte CyberGhost-Passwort. Dieses Passwort entspricht NICHT deinem üblichen CyberGhost-Konto-Passwort.
Lade die Konfigurationsdatei über die gleichlautende Schaltfläche herunter und speichere sie auf deinem Computer. Die Konfigurationsdatei ist eine ZIP-Archivdatei mit folgenden Einzeldateien:
- ca.crt: Dies ist das Zertifikat der Zertifizierungsstelle
- client.crt: Dies ist die Nutzer-Zertifikatsdatei
- client.key: Dies ist die Schlüsseldatei (dein privater Schlüssel)
- openvpn.ovpn: Dies ist die eigentliche OpenVPN-Konfigurationsdatei
Speichere die Datei auf deinem Desktop.
Schritt 2
Installiere jetzt OpenVPN nebst Netzwerkmanager auf Ubuntu.
Hierzu klickst du zunächst auf 'Menü > Suche' und gibst 'Terminal' in die Suchmaske ein. Starte anschließend das Terminalfenster ...
tippe folgenden Befehl ein und bestätige mit 'Enter':
sudo apt-get update
sudo apt-get install openvpn
Schritt 3
Öffne deinen persönlichen Ordner im Dateimanager und erstelle dort einen neuen Ordner mit der Bezeichnung 'CyberGhost'. Entpacke den Inhalt der heruntergeladenen ZIP-Archivdatei und kopiere die einzelnen Konfigurationsdateien hinein.
Möchtest du verschieden viele Länder/Server verwenden, benenne die OpenVPN-Konfigurationsdatei (openvpn.ovpn) jetzt um, beispielsweise zu 'CG_RO_NoSpy.ovpn' (oder welche Länder/Servergruppen-Kombination du während der Konfiguration in der Kontoverwaltung definiert hast). Wähle dann in der Kontoverwaltung einen anderen Standort und eine andere Servergruppe (falls verfügbar) aus und lade die nächste gepackte ZIP-Konfigurationsdatei herunter. Entpacke sie, benenne die OpenVPN-Konfigurationsdatei um und kopiere sie in den erstellten Ordner. Die Zertifikats- und Schlüsseldateien benötigst du kein zweites Mal. Für zwei unterschiedliche Länder gehst du also folgendermaßen vor:
Hinweis: Die Serveradresse (beispielsweise '1-ro.cg-dialup.net') enthält zwar die Angaben zu deinem Tarif, der Servergruppe und den allgemeinen Domainnamen, die eigentliche Serverauswahl im jeweiligen Land erfolgt allerdings automatisch, um sicherzustellen, dass du immer den jeweils leistungsfähigsten Server erhältst. Möchtest du einen Server hingegen selbst bestimmen (bspw. einen bestimmten Server in Wien), musst du die Serveradresse in der OpenVPN-Konfigurationsdatei von Hand anpassen (beispielsweise von '1-au.cg-dialup.net' zu 'Vienna-S01-I01.cg-dialup.net'). |
Zurück im Terminal tippe den Startbefehl für OpenVPN ein:
sudo openvpn --config
und ziehe die gewünschte OpenVPN-Konfigurationsdatei in das Terminalfenster. Bestätige mit 'Eingabe' (erhältst du eine Fehlermeldung, lösche die Anführungszeichen aus dem Pfadnamen für die Datei).
Hinweis: Erhältst du eine Fehlermeldung, die besagt, dass Datei oder Verzeichnis nicht gefunden werden können, nutze zunächst das Terminalfenster dazu, manuell in den Ordner mit den Dateien zu wechseln. Befinden sich die Konfigurationsdateien bspw. im Ordner 'CG' auf dem Desktop, tippe den Befehl 'cd desktop' ein und anschließend 'cd CG'. |
Der Befehl wird jetzt ähnlich wie dieser aussehen:
sudo openvpn --config [Pfadname zur Datei]
Gebe dein Ubuntu-Nutzerpasswort ein, dann den für dich in Schritt 1 erzeugten Nutzernamen und zuletzt das für dich in Schritt 1 erzeugte Passwort.
Das Terminalfenster bitte NICHT schließen, da sonst die VPN-Verbindung unterbrochen wird. Sollte es stören, minimiere es einfach nur. Zum Beenden der VPN-Verbindung drücke 'STRG+C' - oder schließe das Fenster ;-). Möchtest du das Terminalfenster auf jeden Fall komplett aus dem Weg haben, hänge ein '&' an deinen OpenVPN-Befehl: sudo openvpn --config [Pfadname zur Datei] & Dadurch läuft der Prozess im Hintergrund und das Terminalfenster kann nach dem Verbindungsaufbau geschlossen werden. |
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